Als ich gestern Mittag mit meinen beiden Polyneux-Mitstreitern Manu und Doreen bei einem gemütlichen Pläuschchen via Skype den aktuellen, dritten Polyneux-Podcast eingesprochen habe, wurde mir eine Sache wieder einmal schmerzlich bewusst: Ich habe außerhalb dieser angesetzten Gesprächsrunden praktisch niemanden, mit dem ich mich zwischendurch mal wirklich ernsthaft über Spiele unterhalten könnte. Denn aus irgendeinem mir nach wie vor nicht erklärbaren Grund hat mein gesamtes persönliches Umfeld mit Videospielen herzlich wenig am Hut.
Spiele als Hobby sind tatsächlich bei weitem nicht so verbreitet, wie wir uns das immer wieder gerne vorstellen – zumindest nicht in meiner Altersklasse von 30plus. So grenzt es fast schon an ein Wunder, wenn mich irgendeiner meiner Freunde aus heiterem Himmel mal was zu irgendeinem Spiel fragt oder etwas über eine bestimmte Konsole wissen möchte. Und im Büro muss ich ebenfalls gar nicht erst versuchen, mit einem Kollegen über Games ins Gespräch zu kommen. Komisch, früher, auf dem Schulhof, war das alles leichter. Selbst damals hat gefühlt jedes männliche Mitglied des Klassenverbundes mindestens einen Heimcomputer oder eine der damals aktuellen Konsolen daheim stehen gehabt und sich mehr oder minder exzessiv damit befasst.
Wo sind sie also alle hin, die Leute, mit denen man eine angeregte Diskussion über Sinn und Unsinn von Open-World-Games, Neuerungen im Shooter-Bereich oder gutes Story-Telling vom Zaun brechen kann, ohne dabei bereits nach dem ersten Halbsatz wie ein pestillenter Aussätziger angeschaut zu werden? Was ist aus ihnen geworden, den Leuten, die seinerzeit samt und sonders selbst der Kraft der Spiele erlegen waren?
Nur gut also, dass es Menschen wie meine Polyneux-Gemeinschaft gibt, mit der ich mich nun hin und wieder zusammensetzen kann, um – von Angesicht zu Angesicht oder via akustischer Standleitung – mit ihnen einfach mal die Seele baumeln zu lassen und gemeinsam die Ansichten und Meinungen sprudeln zu lassen. Denn: so schön das Prinzip Blog auch ist, hin und wieder will auch Mann einfach mal reden.
Den aktuellen Polyneux-Podcast findet Ihr übrigens wieder wie gewohnt direkt bei Polyneux, oder direkt im Podcast-Verzeichnis von iTunes.
Die Themen dieses Mal:
1. Ubisoft verbannt die Anleitungen
2. GameRoom bereits gefloppt?
3. Das große Mai-Release-Wahn-Orakel (Lost Planet 2, Alan Wake, Split / Second, Blur, Alpha Protocol, Mod Nation Racers (PS3), Prince of Persia: Die vergessene Zeit, Sin & Punishment (Wii), No more Heroes 2 (Wii), 3D Dot Game Heroes (PS3), Red Dead Redemption)
Was wir gespielt haben:
1. Splinter Cell: Conviction (inkl. einer kleinen chronologischen Splinter Cell Betrachtung)
2. Final Fantasy 13
Viel Spaß beim Hören!
Twitter ist der neue Pausenhof! View all comments by Manu
Gnihihi.
ich Frage mich bloß immer noch, wie die Disketten durch den Twitter passen sollen. 😉
Oh Mist, wir haben die Schweigeminute für das Ableben der Diskette vergessen. Yikes! View all comments by Christian
Cool, Neuer Podcast Gleich mal Hören View all comments by Max
Mit fast allen in meinem Freundeskreis, das liegt vielleicht daran das dieser von Alter breit gefächert ist. Von 19 bis 50 ist da alles dabei. Und in meinem engsten Freundeskreis sind fast alle Zocker sogar die Mädels.
Selbst auf der Arbeit wird teilweise über Spiele gesprochen. Und in der Band sind alle irgendwie Zocker.
Nur auf Partys wird man ab und zu noch doof angeschaut wenn man übers Zocken redet. Ist mir aber egal. View all comments by Actionman
Mir geht es ganz ähnlich wie dir, in der heutigen Zeit zumindest. In meiner Schulzeit war das noch anders, da war das tatsächlich so, dass meine Classmates immer meine C64- und Amigaspiele kopiert haben wollten und da redete man natürlich auch viel über die Spiele.
Und jetzt hat sich das komplett verändert. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich nicht wirklich ein Rudeltier bin und auch noch ein Weibchen. Neben Euch kenne ich noch eine Person, mit der ich noch über Spiele reden kann wo mehr zurück kommt als nur ein “Aha” oder ein “Hmm”. Das einzige, was noch besser ist als über Spiele zu reden und zu schreiben, ist das Spielen selbst. 🙂
Reden ist vielleicht manchmal sogar noch besser als schreiben, weil ich es mag, Begeisterung oder auch Enttäuschungen bei anderen herauszuhören, das macht vieles etwas bildlicher. View all comments by Jingleball
Such den nächsten Jugenschutztalk vort Or auf, dann kannst frank und frei über Games und Jugendschutz reden 🙂 Nächster Talk am 28. Mai in München, Tonhalle 🙂 LG Gerald View all comments by Gerald Jörns
Dito. In der Altersgruppe 30+ habe ich auch niemanden, der sich wirklich noch ernsthaft Zocker nennen darf. Ist mir aber heutzutage auch nicht mehr so wichtig.
Wir haben früher eigentlich auch weniger über Spiele gesprochen, als vielmehr zusammen gezockt. So hatte man eben immer mindestens einen Mitspieler bzw. jemanden, mit dem man sich bzgl. verzwickter Rätsel oder schwieriger Passagen beraten konnte.
Mit dem fast überall integrierten MP-Part und immer verfügbarem Internet ist das auch einfach nicht mehr nötig.
Ab und zu kann ich einen guten Freund noch zu einer Runde Fussball überreden. Das geht aber meist nicht lang, da man mit 20jähriger Spielerfahrung einfach mit der Hand-Auge-Koordination in einer anderen Liga spielt. /ragequit 😉 View all comments by Kazoom
Och Gerald, wie soll ich denn nach München kommen? Ich komme ja nichtmal dazu, Euch das Logo samt Banner zu entwerfen 🙁 View all comments by Christian
Bei mir war bzw. ist’s auch eine Umfeldsfrage: Damals(TM) in der Schulzeit mit seinem festen Freundeskreis war man “nur” Zocker und anscheinend geistig noch nicht so reif, mehr als “geile Grafik, aber Steuerung suckt” über Games zu reden. Vielleicht hatte man auch noch anderes im Kopf…
Dann nach der Schule gab’s einen Wechsel im Umfeld, wo es weniger Zocker gab bzw. man sie zu selten sah, um dann nur in depth über Spiele zu schnacken. Und das hat sich jetzt irgendwie fortgesetzt. Ich höre sehr gerne anspruchsvolle Diskussionen in Podcasts etc., aber wenn ansonsten zocke ich halt lieber mit meinen Kumpels. Über bedeutende Spiele tauschen wir uns aber schon aus, nur sind das dann konkrete Gespräche.
Vielleicht sind auch die großen Jahren der stetigen Progression in Spielen (8bit, 16bit, CD, 3D) vorbei… View all comments by HomiSite
Podcast ist gut soweit, habe ca. 1h gehört, aber grundsätzlich ist er mir zu lang. Aber das bin halt ich 😉
Im Freundeskreis habe ich vereinzelt Freunde mit denen man über Spiele reden kann, aber a) definitiv nicht wie zur Schulzeit und b) nicht so intensiv wie im Internet.
Ey, und wenn Doreen bei euch im Team ist, warum ist hier nicht aufgeführt?
http://www.polyneux.de/team.html
Oder bin ich blind? View all comments by MasteRehm
Wenn Du genau zugehört hättest am Anfang, dann wäre Dir aufgefallen, dass Doreen hier sehrwohl steht:
http://www.polyneux.de/team.html
Nur halt unter anderem Namen.
Was die Länge angeht, ist es uns diesmal – glaube ich – ganz gut gelungen, in Themenblöcke zu unterteilen und nicht so wild herzuspringen. Von daher muss man den podcast nicht unbedingt am Stück hören, sondern könnte ihn beispielsweise auch sehr schön dreiteilen: Mai-Highlights, Splinter Cell, Final Fantasy.
Nächstes Mal gibt es dann (vielleicht) auch Kapitelmarken, für all jene, die Themen gezielt ansteuern wollen.
Sofern unser Podcast-Plugin auf der Site nicht auch diese Einstellungen aus Garageband noch überschreibt. View all comments by Christian
Ups, dann habe ich wohl den Anfang nicht mehr in Erinnerung 😉 View all comments by MasteRehm
Früher habe ich regelmäßig mit Arbeitskollegen online gespielt, aber je älter wir werden, desto mehr fressen andere Verpflichtungen (Kinder, Eigenheim, etc.) die freie Zeit auf. Und die meisten Menschen verzichten dann möglicherweise als erstes auf Videospiele, vielleicht deswegen, weil sich diese inhaltlich kaum weiterentwickeln.
Ich finde das Medium Videospiele nach wie vor spannend und freue mich wie Manu, dass Twitter der neue Pausenhof ist. 🙂 View all comments by Einzelspieler
@Einzelspieler Mit “diese” sollten in meinen Augen dann aber die Menschen gemeint sein, oder? View all comments by Marchantia
Einzelspieler:
Wie meinen? Und v.a. im Vergleich zu welchen anderen Medien? Hat sich im Kino und TV denn so viel verändert, dass man bei Spielen von keinen Veränderungen sprechen kann/muss? Sicher haben sich Spiele inhaltlich noch nicht so weit eimazipiert wie man es vielleicht angesichts der Technik hoffen könnte, aber ich denke, Games fallen eher unter den Tisch, weil es trotz allem als “Spielkram” gilt. View all comments by HomiSite
@Marchantia: Mit “diese” waren eigentlich die Videospiele gemeint. Vielleicht war das etwas vorschnell, aber manchmal habe ich schon das Gefühl, dass sich außer an der Grafik kaum etwas bei den Spielen tut.
Als ich über deinen Kommentar nachgedacht habe, fiel mir noch ein weiterer möglicher Grund ein, warum die Leute in ihrer Jugend viel spielen und später, wenn sie von Beruf und Familie eingespannt sind, nicht mehr: Wenn man viel Zeit hat, dann spielt man Core-Games, die, um sie zu beherrschen, viel Zeit beanspruchen. Casual-Games sind dagegen verpönt. Hat man aber nur noch wenig Zeit zum Zocken, fängt man keine Core-Games mehr an, weil man es eh nicht schafft diese zu beherrschen und nur frustriert ist. Und stattdessen Casual-Games spielen? Ach nee, die sind doch verpönt.
Ist nur so eine Idee. Vielleicht sollten wir alle mal unsere Freunde und Bekannten fragen, die früher mal viel gezockt haben, warum sie es heute nicht mehr tun? Wäre doch mal interessant. 🙂 View all comments by Einzelspieler
@HomiSite: Bei Büchern und Filmen gibt es aber sowohl Stoff für Kinder, Jugendliche und für Erwachsene. Bei Videospielen gibt es aber kaum etwas für Erwachsene. Und selbst wenn ein Spiel mal ein erwachsenes Thema hat, dann hat es doch häufig keine Steuerung, die für (ältere) Erwachsene angepasst wurde. Meist ist die Steuerung doch kompliziert oder erfordert sehr schnelles Timing. Hier steigen aber selten spielende Leute jenseits der 30 aus, weil das Spiel zu anstrengend wird. Zumindest ist dies mein Eindruck. View all comments by Einzelspieler
Mir kommt es eher so vor, dass die Leute, die aufhören zu spielen, auch die sind, die aufhören zu lesen oder ins Kino zu gehen.
Und komme mir keiner mit “keine Zeit mehr”, wenn er “kein Interesse mehr” meint. View all comments by Marchantia
@ Einzelspieler: mit deiner Theorie zu Core- und Casual-Spielen könntest du richtig liegen – ich kann mich noch an meine Gymnasialzeit erinnern, als ich mit einem Freund IO auf dem C64 ohne Cheats durchgespielt habe – und das war so ziemlich das schwerste Spiel dass mir je untergekommen ist…der Sommer war golden und die Gardinen zu…
@ Christian: mit mir kannst du jederzeit über Spiele reden, ich bin nur nicht immer am aktuellen Stand…
Ansonsten: ein Freund von mir zockt auch schon seit geraumer Zeit, auch mal Core-Spiele, aber es wird nicht mehr…und sonst gibt’s tatsächlich nicht so viele Leute – viele können mit der Thematik kaum was anfangen, dafür machen die andere nette Dinge z.B. Musik…oder Logodesigns…oder schreiben WordPress/PHP/HTML/CSS-Tutorien für mich…oder gehen raus… View all comments by mkraxx
Ich habe das Glück, dass zwei meiner Freunde auch leidenschaftlicher 360 Zocker sind, mit denen kann ich mich wunderbar austauschen. Wobei einer der beiden wie ich ein ordentliches Eheleben mit Kindern führt und aus diesem Grund oft nicht in dem Ausmaß spielen kann, wie wir gerne würden.
Durch Twitter, Blog’s wie diesem und diversen Online Mag’s bleiben wir am Puls der Zeit. Aber die rehelmäßige Erfahrung, als Enddreissiger wie Zirkusattraktionen beäugt zu werden, machen wir regelmäßig und wenn dann das Stichwort Killerspiele kommt und unsere Augen zu glänzen beginnen, gelten wir endgültig als Freaks! View all comments by SirDude02
Dein Artikel spricht mir ausm Herzen! Als Ende 30er fehlen mir auch fast völlig Gesprächspratner im RL. Und tweeten ist nicht das Gleiche, find ich.
Hab Dir mal ne Freundesanfrage auf Live geschickt, vielleicht ergibt sich mal ne Gelegenheit zum fachsimpeln (neotrace72)… View all comments by Steffen
Unbestreitbar ein Vorteil des fortgeschrittenen Alters ist die Erfahrung: in jüngeren Jahren habe ich ja wirklich jeden Scheiss gespielt, und mittlerweile stellt sich für mich sehr schnell heraus, ob ein Spiel jetzt wirklich gut – im Sinne von…naja…durchdacht und abwechlungsreich – oder schlecht ist.
Interessant wiederum, dass ich in meiner momentan herrschenden Retro-Euphorie bemerke, dass “alte” Spiele es wirklich geschafft haben, viel Inhalt und Abwechslung in wenige Stunden Spieldauer zu packen, was heutige Entwicklungen teilweise so gar nicht zustandebekommen; So war mir z.B. Borderlands (abgesehen von dem perveren Hardwarehunger am PC) bereits nach einer Stunde einfach zu öde, da gibt’s ja für mich gar nichts Erlebbares.
Zu der stagnierenden Inhaltsenwicklung, die Einzelspieler angesprochen hat: ME2 (jetzt hagelts gleich wieder) ist da meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für strunzdumme Handlung in guter Verpackung – obwohl ich’s trotzdem durchgespielt habe, aber ich glaube dazu habe ich mich hier oder auf polyneux ohnehin schon mal ausgelassen.
Meiner Leidenschaft tut der Zeitmangel jedenfalls nur bedingten Abbruch, und ab und zu gelingt es mir, durch Empfehlungen auch den “Zockergeist” von alten Kämpen in meinem Bekanntenkreis am Leben zu erhalten… View all comments by mkraxx
Hach, es ist ja irgendwie auch nochmal was anderes, ob man mit Gleichgesinnten, die man aber eigentlich gar nicht kennt, via Xbox Live oder Skype oder was auch immer über Spiele quatscht, oder ob man sich mit wirklichen Freunden von Angesicht zu Angesicht darüber unterhält. Nichts gegen erstere Variante, aber letztere wäre mir im Zweifelsfall immer lieber.
Das mit der Erfahrung sehe ich ähnlich. Mit deutlich über 25 Jahren Spielerfahrung ist man irgendwann vermutlich einfach zu abgebrüht, um sich über jeden neuen Blockbuster genauso zu freuen wie all die Forentroll-Kiddies da draußen, die nichts besseres zu tun haben als Titel XYZ zu ihrer neuen Religion zu erheben.
Dazu kommt, dass ich gerne allgemein über Spielerlebnisse, persönliche Erfahrungen, das, was mich wirklich anspricht, rede – oder reden würde. Dabei muss ihc nicht ständig mit Abkürzungen und Begriffen aus Spielen um mich schmeißen, die außer dem, der es gespielt hat, niemand kennt. So haben wir es, wenn auch unbewusst, etwa im letzten Polyneux-Podcast gehalten.
Die antwort, die man als Kritik darauf bekommt, ist dann, eine negative Rezension, die die Sprecher als “ABSOLUT UNERFAHRENE (HOBBY-)SPIELER” hinstellt, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Sowas finde ich irgendwie auch ziemlich traurig. View all comments by Christian
hey, euch gibts ja im itunes-store…werd den podcast mal abonnieren! View all comments by Yaab
Erwischt! Yaab liest mein Blog gar nicht richti. Buuuh! Auf den Scheiterhaufen mit ihm!!! 😉
Hatte doch sogar extra einen eigenen Artikel dazu verfasst:
http://www.endoflevelboss.de/2010/04/08/polyneux-goes-itunes/ View all comments by Christian
@ Christian: jetzt habe ich noch versucht die von dir erwähnte Bewertung zu finden, leider erfolglos – ich hätte gerne mal herzlich gelacht, du unerfahrener Hobby-Spieler!
Schräg irgendwie, aber ich kann die Philosophie bzgl. der Abkürzungen verstehen, ich versuche (alternativ dazu) weitgehend auf Web 2.0-Anglizismen zu verzichten, manchmal ganz schön schwierig… View all comments by mkraxx
Ist aber noch da, die Bewertung. Steht ganz unten bei den Hörerrezensionen in iTunes. View all comments by Christian
muss den beitrag damals im feed-reader wohl mal überlesen bzw gepflegt ignoriert haben! ^^ View all comments by Yaab
Hmmm, ich krieg im iTunes-Store nur die Meldung “Schreiben Sie die erste Rezension”, macht aber nix, ich glaub’s dir auch so – trotzdem eine etwas schräge Aussage… View all comments by mkraxx
Hab’s neulich auch mal als Bild getwittert, bloß den Namen des Autors unkenntlich gemacht:
http://twitpic.com/1l87z0 View all comments by Christian