GEE Display – erstes deutsches ePaper für Gamer

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Juhuu, unser aller Lieblings-Mag (sag ich jetzt mal, wenns nicht so ist: jetzt ist es so!) gibt es ab sofort häufiger als die läppischen 8mal im Jahr. Aber nicht am Kiosk, da bleibt es vermutlich auch weiterhin beim üblichen Veröffentlichungsturnus der GEE. Dafür gibt es mit GEE Display neuerdings höchst offiziell das erste deutsche ePaper für Games. Und das ist gut so. Mit dem ePaper erhält die GEE erstmalig die Möglichkeit, einen wirklich interaktiven, multimedialen Magazinsprößling auf die Welt loszulassen. Videos werden nicht mehr nur über die eigene Videoplattform zur Verfügung gestellt, sondern können direkt in die Artikel eingebunden werden, Soundtracks könnten als Hintergrunduntermalung dienen, Votings direkt an Ort und Stelle integriert und durchgeführt werden. Ohne lästig von einem Medium zum anderen Wechseln zu müssen. Ein bißchen schade bei der aktuellen Ausgabe ist bloß, dass der Großteil der Themen, zumindest bei den Spieletests, Lesern der Printausgabe schon wohlgekannt ist. Kann aber trotzdem nicht schaden, weil so vielleicht auch neue Leser gewonnen werden und mehr und mehr Menschen ihre Freude am Mag entdecken können. Wer sich beim Start von GEE Display jetzt denkt: ‘Nanu? Das Design bzw. die Oberfläche kenn ich doch irgendwoher?’, liegt gar nicht falsch. Das bereits seit längerem erhältliche ePaper Visions Weekly, als Ableger der Musikzeitschrift Visions, nutzt offenbar die gleiche Layoutsoftware. Die Navigation sieht jedenfalls bei beiden völlig identisch aus. Wie dem auch sei: beide Magazine seien Euch hiermit herzlich ans Herz gelegt.

14 Comment

  1. Tja, die Inhalte mögen ja interessant sein, aber mit meinem etwas altertümliches Netzverständnis ist eine Fullscreen-Flashanwendung nicht vereinbar. Pdf ist ja schon ätzend, aber das da kann ich nichtmal skalieren, nicht navigieren, keine Bookmarks ablegen, oder wenigstens vernünftig ausdrucken. Einfach ein Heft digital als Heft abbilden, inclusive Umblätteranimation, ist für mich irgendwie Thema verfehlt. Aber vermutlich werd ich einfach nur alt und nörgelig. View all comments by Ben

  2. Stimm ich dir völlig zu Ben!
    Das Visions E-Paper hab ich auch einmal kurz angekuckt, als ich das erstemal davon gehört hab, und seitdem nie wieder einen Gedanken daran verschwendet. Ich meine, so hübsch GEE Display auch aussieht, so wenig ist es auch benutzbar. Ich kann keine Begriffe aus den Texten rauskopieren, um sie bei Google/Wikipedia nachzuschlagen, keine Links zu anderen Seiten (ausser die Werbung). Sachen, die ich am Internet aber ziemlich zu schätzen weiß.
    Sowohl GEE als auch Visions les ich auf Papier eigentlich recht gerne (wenn auch immer seltener). View all comments by Schaedel

  3. Nunja, ich sag mal so: aus einem Heft kann ich auch keine Begriffe rauskopieren. Und klar, man könnte auch einfach eine Website so gestalten, dass die Inhalte genauso miteinander kombiniert sind, wie im ePaper. Aber irgendwie gefällt mir die Idee trotzdem. Ohne dass ich selbst genau bestimmen könnte warum. View all comments by Christian

  4. @ Ben: Ich finde dein Netzverständnis alles andere als altertümlich. Ich sehe es als einen der wichtigsten Aspekte des Internets, Inhalte einfach und zugänglich bereitszustellen. Ich mag die GEE auch, aber dieses Ding ist irgendwie Spielerei. Die typischen Nachteile von Flash-only Sites habt ihr schon erwähnt, in diesem Fall finde ich auch die Nicht-Skalierbarkeit schlimm. Die “Lupe” ist ein Witz. Ich konnte mich nichtmal durchringen, einen einzigen Artikel dort zu lesen. Die Videos haben Thumbnail-Größe und der “Fullscreen”-Button funktionierte bei mir nicht (WinXP, IE7).

    GEE hätte das Geld für diese Software in einen entsprechenden, “handelsüblichen” Webauftritt verwenden sollen. Als Showroom oder Preview in diversen Branchen fände ich die jetzige Version noch akzeptabel, als Magazin im Internet nicht. Der Blog-Boom und alles was dazugehört beruht neben Interaktion mit den Lesern auch auf der sinnvollen Verwendung von Internet-Standards. Beides ignoriert GEE-Display und will den eigenen Weg gehen, auf dem andere schon erfolglos stehengeblieben sind.

    Und das Umblättern ruckelt selbst auf meinem schnellen Rechner @ home tierisch :(. War wohl mein erster und letzer Besuch 🙁 View all comments by laZee

  5. Das Konzept finde ich gar nicht mal so schlecht, auch wenn mich stört, dass ungefähr die Hälfte der Artikel bereits aus der Print-Version bekannt ist. Aber vielleicht mausert sich ja die Internet-Ausgabe zu einer netten, eigenständigen Plattform.

    Ich habe übrigens mich vor zwei Tagen dazu überreden können, die GEE zu abonnieren und heute lag schon die neue Ausgabe im Briefkasten. Erfreulicher Einstieg, gerade wenn ich an das letzte Abo denke, das ich hatte (wo das Heft auch schon mal eine Woche auf sich warten lassen konnte). View all comments by Alanar

  6. Ist eigentlich jedem das Konzept eines ePapers klar? Es geht ja eben nicht um Web 2.0 auf Teufel komm raus mit Kommentar-, Trackback-, Bookmarking-, Hochlad- oder sonst welchen Funktionen, sondern darum, ein in sich geschlossenes und schlüssiges MAgazin anzubieten, dass verschiedene Medien einbindet, miteinander verknüpft und so eine Ergänzung zum Printmagazin bildet, die man mal eben zwischendurch im Büro oder sonstwo lesen kann. Mehr davon zu erwarten, fände ich irgendwie von vornherein überzogen. View all comments by Christian

  7. Also ich finds net schlecht. Sicherlich wären ein paar Web 2.0 Funktionen eine sinnvolle Ergänzung, aber das ist natürlich die Frage, wie Christian auch schon richtig erwähnt hat, ob das überhaupt gewollt ist. View all comments by suicide

  8. Mir war das ePaper Konzept nicht klar. Aber selbst eine read-only Webseite wäre mir lieber als das. Man ist von Zeitschriften ein gewisses Format gewöhnt: Ungefähr A4, Papier, usw. Von Webseiten ist man auch gewissen Sachen gewöhnt. Wenn sie wenigstens das Flash an die Browserfenstergröße anpassen würden… aber nee, es is immer gleich groß und wenn ich die “Lupe” nehme, vergrößere ich nur innerhalb dieses Ausschnitts. Es kann meinetwegen ein geschlossenes, statisches System sein – aber ich will einen gewissen Komfort beim Lesen den ich gewohnt bin. Und die Videoeinbindung klappte bei mir im Test schlicht sogut wie nicht – Thumbnail-Videos deren Fullscreen nicht ging. Gehts denn bei euch? View all comments by laZee

  9. Also bei mir (Firefox) paßt das ePaper immer komplett in das Fenster – wobei das Fenster sich automatisch maximiert. Vielleicht hat ja nur der IE solche Probleme damit. Immerhin ist der IE sowieso Mist 🙂 View all comments by Christian

  10. Ich schaus mir nochmal in Ruhe an. Naja, der Browsermarkt zeigt, dass der meistgenutzte Browser immernoch der IE6 ist. Der IE7 allein zieht fast gleich mit dem Firefox.

    -> http://www.webtrekk.de/fileadmin/pdf/pm/Webtrekk_Langzeitstudie_3.Quartal_07.pdf

    Die GEE-Zielgruppe könnte allerdings tatsächlich eine höhere FF Quote haben. Dennoch – heutzutage können Browser schon ganzschön was, auch sowas ;). Vielleicht fixen sie es ja noch. Der IE7 ist wirklich nicht schlecht. Kein Vergleich zum IE6. View all comments by laZee

  11. Ein Blick in meine Site-Statistiken verrät mir, dass der IE in allen Versionen weit abgeschlagen auf Rang 2 liegt:
    Firefox 70,78%
    IE 20,71%
    Opera 5,83%
    Safari 1,63%
    Mozilla 0,57%
    Playstation 3 0,29%

    Wahrscheinlich siehts bei GEE ähnlich aus. Game-affine Leute scheinen auch häufiger auf alternative Browser zu setzen. View all comments by Christian

  12. So ganz neu ist dieser E-Paper-Kram ja nicht. Das Magwerk hat schon seit Jahren sowas: http://www.magwerk.com View all comments by PlayStar

  13. Sind einige schöne Sachen bei. Schade, dass ausgerechnet das Gamer-Magazin nicht mehr aktualisiert wird. View all comments by Christian

  14. […] Item! Die GEE gibt’s jetzt virtuell, so als E-Paper in Flash. GEE Display ist dieses Jahr nach GEEMAG.TV der zweite Versuch sich im deutschsprachigen Internet einen Namen zu machen. Zwar ganz nett, wenn man die Zeitschrift kennenlernen will ohne ans Kiosk rennen zu wollen, aber für den Stammleser recht unsinnig, da momentan hauptsächlich Artikel aus der Offline-Variante zu lesen sind. Außerdem habe ich die ganze Zeit das Gefühl die deutsche Fassung des Probe-Magazins zu lesen. Meh. […] View all comments by Item! – Die Wiederkehr der heißen Fanboy-Fantasien at Grind That Authority

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