zu Tod durch Hund – Call of Duty 4: Modern Warfare
aktion “poste einen kommentar, den nie jemand lesen wird”: check
da ich mir nun endlich mal ne neue grafikkarte gegönnt habe und ewig keinen shooter mehr gezockt habe, gestern das spiel gekauft und fast durchgespielt. holy shit. lang keinen so starken “nur noch einen level”-effekt mehr gehabt und wohl kaum einen so atmosphärisch UND grafisch beeindruckenden shooter gespielt. mag sein, dass die grafik heute schon nicht mehr up-to-date ist (wie gesagt: ewig keine shooter mehr gespielt), aber wenn ich die tarnung meines “vorgesetzten” in dem “niemand darf dich sehen”-schleichlevel auf maximalen details sehe – wow.
atmosphärisch: nunja, die sas-level waren mir allesamt lieber als die usmc, die hatten mir eine zu hohe kugeldichte (die ja allgemein schon recht hoch war). der level der hinrichtung (wo ich erst relativ spät realisiert habe, das man sich im auto umschauen kann (was es da alles an details gibt – wow!) und noch viel später wer “ich” überhaupt bin), und vor allem “aftermath”. extrem “krass” (man verzeihe mir den ausdruck) war auch der “videospiel-level” wo man als spectre-bordschütze auf so lustige weiße männchen (nicht die blinkenden!) ballert. erinnerte mich stark an ein youtube-video aus dem irak(?) was mal zeigt das man an bord eines solchen flugzeugs (wohl ähnlich wie bei der steuerung von kampfdrohnen) doch schnell den bezug zur realität verlieren kann/könnte. sehr beeindruckend fand ich auch den letzten level bzw. das ende, war nur konsequent für das (action-)spiel.
nervfaktoren: die hunde. was ich gestorben bin, weil ich die viecher zu spät gesehen habe, bzw. die millisekunde des “v”-drückens verpasst hatte… *seufz*
Comment posted by cmi at 25.07.2009
zu Die GC ist tot! Lang lebe die GC!
zu deiner idee mit der gc family: wenn die von der messe leipzig als “notnagel” auf- und ausgebaut wurde, wette ich mit dir, findet sich bestimmt auch eine stadt, der das in einem viel besseren rahmen präsentieren könnte. das risiko scheuen und dann die reifen früchte ernten. wie mit der gc.
naja ich war seit jahren nicht mehr bei der gc (falsche zielgruppe), aber was da abging ist imho unter aller sau klassisches beispiel für kölner klüngel (meiner subjektiven meinung nach).
Comment posted by cmi at 25.02.2008
tja ich wollte auch mal die demo ausprobieren als jeder darüber schrieb, aber ich bekomme jedesmal bei start der audiosurf-demo “es ist ein fehler aufgetreten, bitte starten sie steam neu” innerhalb des audiosurf-fensters. noch nie gehabt so eine meldung. :/
Comment posted by cmi at 11.04.2008
Naja, wenn man sich die Datenquelle so anschaut, finde ich die 90% dann doch zu hoch gegriffe, da eben die dynamischen IPs fleißig in die Statistik einfließen. Ich vermute ihre Statistik zeigt ihnen, dass DSL-Europa eine Hochburg des Raubkopierens ist, während die USA (das Kabel-Inet da hat afaik feste IPs) einen deutlich niedrigeren Faktor haben.
Sei wie es sei, ich finde es nicht gut solche guten und preiswerten (ich meine ernsthaft, für das Spiel würde ich auch 30eur zahlen) Softwareperlen zu rippen. Danke auf jedenfall für den Artikel, ich hatte vorher nur am Rande über das Spiel gelesen und wusste damit nichts anzufangen. Direkt gekauft und für sehr gut befunden. 😉
Comment posted by cmi at 19.11.2008
Das klappt auf jedenfall. Ich hab mein Konto bei Paypal auf ELV laufen (und WoG damit bezahlt), weil meine Kreditkarte mal abgelaufen war und ich vergessen hatte die neuen Daten zu hinterlegen.
Comment posted by cmi at 19.11.2008
zu Flockig
ging mir ähnlich. optisch sehr hübsch gemacht, aber bereits das ich die sprache nicht auf englisch umstellen konnte war bei dieser fehlerhaften übersetzung der erste große minuspunkt.
die steuerung gab dem spiel endgültig meinen persönlichen todesstoß. bin ich froh das es ne demo gab. (auch wenn es EBEN DESWEGEN wohl kaum noch demos gibt ;)) – bin mit dieser matschsteuerung bis level 2 gekommen und habs danach aufgegeben – keinen nerv mehr darauf.
Comment posted by cmi at 07.05.2009
hm, ich muss sagen gerade das durchgestylte sterile war das, was mir bei mirrors edge so gefallen hat. was mir eher nicht gefallen hat, war weniger der happige schwierigkeitsgrad, als das dadurch und der tatsache, dass man die wege desöfteren nur im trial&error gefunden hat der content doch etwas arg gestreckt wurde.
zum thema: der trailer macht auf jedenfall appetit auf mehr, bin mal wirklich gespannt aufs endprodukt.
Comment posted by cmi at 11.05.2009
zu Zeit für ‘ne Demo, Pt.1 – BRÜTAL LEGEND
ich habe psychonauts geliebt (und am vö-tag gekauft). ich würde auch brütal legend kaufen. leider mal wieder konsole only. *schulterzuck*
btw: ZWEI würfel? ich hab nur einen gesehen oder hat er zwischendrin noch mal “gemischt” und ich habs übersehen?
Comment posted by cmi at 10.10.2009
zu Wie Episodic Content NICHT funktioniert
vermute mal auch, dass das ähnlich duke4ever läuft… aufbauen, verwerfen, neu anfangen,aufbauen, verwerfen…
valve müsste resourcentechnisch ja wirklich genug auf lager haben um so eine “lausige episode” releasen zu können.
grundsätzlich hast du aber recht: fail. zumal ich mittlerweile schon nicht mehr weiß was in episode2 passiert war.
Comment posted by cmi at 20.01.2010
ich hoffe mal, dass das nicht mode wird. denn: ich spiele mittlerweile eher selten offlinespiele. u.a. dann, wenn mal dsl (früher) oder kabel (heute) streikt. hm…
Comment posted by cmi at 27.01.2010
Leute, das “da unten” ist Krieg. So sieht es aus wenn in der Zeitung/Newsseite steht “12 Zivilisten bei Luftangriff ums Leben gekommen”. Und ähnlich wird es aussehen, wenn da steht “12 Zivilisten bei Bombenanschlag ums Leben gekommen”. Aber irgendwie wird immer so getan, als wenn letztes “die Guten” sind.
Was meint ihr wie Krieg aussieht? Ernsthaft, macht euch mal Gedanken darüber.
Wieder das Amibashing und/oder Bashen auf die Bundeswehr (wahlweise auch verteidigen) ohne einen Schimmer wie es in solchen Ländern abgeht. In einem Krieg wo der Gegner keine Uniformen trägt (oder falsche) und jeden Moment ne selbstgebastelte Bombe an der Straße oder nem Esel/Hund hochgehen kann. Ich habe zwei Freunde, die im Kunduz waren.
Ja, die Kommentare der Piloten sind geschmacklos. Die gibts aber in jedem Krieg (lest einfach mal ein Buch zur Psyche von Kriegsveteranen). Ja, der Einsatz ist offenkundig übertrieben (spätestens ab dem Beschuss des Vans). Nein, die Soldaten haben nicht einfach fröhlich rumgeballert, sie haben auf die Feuerfreigabe gewartet. Nein, ihr habt keine Ahnung über die Begleitumstände unter denen dieses Video entstanden ist.
Bitte vergesst nicht, dass ihr ein bearbeitetes Video ohne Kontextinformationen (warum ist der Hubschrauber da unterwegs gewesen, was ist davor/danach/daneben passiert, was ist woanders passiert, was haben die Piloten über die anderen Displays/mit bloßen Augen gesehen) anschaut. Das Video ist extrem heruntergerechnet und gibt lediglich die “Guncam” wieder. Die gezielte Bearbeitung zielt ganz augenscheinlich auf eben dieses “wie entsetzlich, aber ich schau’s mir trotzdem an”-Snuffeffekt ab.
Unbewaffnete Zivilisten? Schaut es euch noch mal an: ab ca. 3:40 (Kurzversion) – die “oberen” Männer… also wenn der links keine AK trägt weiß ich auch nicht. Und der zweite hat was in der Hand was man (bei der schlechten Qualität) als RPG-7 deuten kann. Wo sind da die Pfeile und Textkommentare?
Wenn ihr euch das Video im Kontext anschaut, etwas Abstand nehmt und dann zu dem gleichen Schluss kommt, ok. Wie gesagt ich will das ganze nicht wirklich verteidigen, ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass man sich als Couchkartoffel nicht unbedingt zwischen Youtube, Abendbrot und Videospiel nicht unbedingt ein Urteil erlauben kann.
Kurz noch was zu MW (dem ersten Teil, Teil 2 habe ich noch nicht gespielt, da mir 40-60eur für die kurze Spieldauer viel zu viel sind und mich der Multiplayer bei Shootern nie sonderlich interessiert): ich persönlich empfand den “Luftlevel” ziemlich “krass”. Nicht im Sinne von “Boah ey, wie geil”, sondern im Sinne von “Holy Shit… *schweigen*”. Ebenso wie den “Level” nach der Atomexplosion.
Das Ding ist nur… solche Kommentare/Videos sind nichts neues. Es gibt ein (ich kenne eines, gibts sicherlich dutzende) AC-130-Video von 200x was bereits zeigte, wie “Videospiel-mäßig” das ganze für den Außenstehenden(!) wirken kann(!). Von daher haben die CoD-Macher da ja nix neues erfunden. Man sollte nur halt aufpassen den Soldaten jedes Verantwortungsbewusstsein abzusprechen.
Comment posted by cmi at 10.04.2010
EuroPalette: Sorry, Kommentarabo-bestätigung hing im Spamfilter fest.
Daher und auch wenn’s schon verdammt spät ist: Ich verteidige das nicht, mich kotzt es nur an, wie da nun jeder gleich wieder “die doofen Amis” geschrien hat.
Das Video ist eins: sensations- und betroffenheitsheischend. Ich mag WikiLeaks sehr gern und ich finde die Arbeit von denen sehr wichtig, da die klassischen Medien quasi nicht mehr kritisch berichten und (imho) mehr und mehr überflüssig werden. Ich finde aber die Bearbeitung des Videos und das bewusste “in einen Kontext zwingen” sehr einseitig.
Jeder ist nun Experte und überzeugt davon, dass das von Anfang bis Ende falsch war. Ohne einen Kontext zu den Geschehnissen zu haben.
Noch mal: ich bin keinesfalls der Meinung, dass was man da sieht begrüßenswert ist. Ich verteidige auch keine “Kollateralschäden”. Ich verabscheue nur manipulative Berichterstattung und nichts anderes macht hier WikiLeaks.
Ich habe bereits in dem anderen Kommentar geschrieben, dass der Einsatz allerspätestens ab dem Beschuss des Vans sehr unverhältnismäßig wirkte. Aber wie gesagt: warum geht WikiLeaks nicht auf die Begleitpersonen ein, sondern hebt nur Dinge hervor, die man a) WikiLeaks glauben muss und b) in den gewünschten Kontext passen?
Interessant wäre doch z.B.: Warum hat der Hubschrauber die Personen überhaupt verfolgt bzw. wie wie wurde er auf sie aufmerksam? Was passierte “drumherum”? Was haben die Piloten tatsächlich selbst gesehen? usw.
Hier wären die Medien gefragt, nachzuhaken, zu recherchieren. Was aber ist passiert? Jede Zeitung, jede Internetseite unserer sogenannten “Qualitätsjournalisten” brachte das Video (“boah schau mal wie krass”), echauffierte sich ein wenig und dann? Nix… Nächstes Thema.
Es gibt einen interessanten Blogeintrag eines amerikanischen Soldaten (afaik Ex-Zugführer) der den Einsatz unverhältnismäßig nennt, aber auch auf diverse Dinge wie die (scheinbar) getragenen Waffen, die lausige Videoqualität aufmerksam machte und die Einsatzrichtlinien näher erläuterte. Und ehrlich: ich traue so jemanden fast schon mehr, als dem xten unreflektierten “blöde Amis, die denken wohl die spielen Videospiele”-Basher.
Wie gesagt: mir geht es darum, mal das Hirn einzuschalten. Und nicht Video angucken, betroffen sein, bissi im Internet rumtrollen und dann nächstes Thema. Nicht darum, hier einen Einsatz pauschal zu verteidigen, den ich selbst auf Basis des Videos für unverhältnismäßig halten würde.
Comment posted by cmi at 28.04.2010
Ist Steam nur bei mir extrem buggy und absturzgefährdet? (Frisch erworbenes 13″ MB Pro 2010 – und nein, nicht wegen Steam gekauft ;))
Irgendwie semmelt mir das Programm sehr oft weg. Lustig gestern abend wieder.. Der Lüfter jault, das Gehäuse wird heiß… und ohne das ich irgendwas gemacht hatte, außer im Netz zu surfen. Und siehe da: Steam lief. Bzw. stürzte ab, ohne sich jedoch tatsächlich zu beenden. Stattdessen 100% CPU. Erst ein Klick auf das “halb laufende” Programm brachte die Fehlermeldung und ein weiterer Klick dann Ruhe und Abkühlung.
Am Wochenende wollte ich mal Hearts of Iron III auf dem MB spielen (finde Actionspiele und ähnliches auf Laptops nie sonderlich gut), nachdem ich im Netz Hinweise darauf fand, dass es einer der Starttitel ist und dann später im Steam selbst das Spiel beim “Macfilter” meiner Library aufgeführt wurde (Hearts of Iron III und Portal um genau zu sein). Leider lies es sich nicht installieren (trotz dem “Install”-Button) – und ein Besuch der HoI III-Produktseite bei Steam zeigte auch nur das Windows-Icon…
Torchlight werde ich auch mal probieren, hatte es für den PC gekauft (allerdings nicht bei Steam, da ich wollte das der Entwickler 100% (oder wenigstens fast) bekommt) und bei Runic las ich gestern, dass Steam offenbar auch die “externen” Keys frisst. Mal testen ob/wie das überhaupt installiert wird so.
Comment posted by cmi at 18.05.2010
Ich wage noch mal meine Frage: läuft (Mac-)Steam bei euch stabil?
Comment posted by cmi at 18.05.2010
15″ und größer haben eine zweite Karte. Die kleinen 13″ haben (wohl aus Platzgründen) nur eine einzelne (und ja, mit Shared Memory). In den MacBook Pro’s sind aber immer 4GB verbaut.
Gestern hatte ich aber auch Steam laufen lassen und es war nix. Wer weiß. 🙂
Comment posted by cmi at 19.05.2010
zu Don’t like
für dich ist also facebook also die datenkrake, als die google gern hingestellt wird und bei facebook aber irgendwie kein hahn danach kräht, während google streetview von gefühlten 50% der bevölkerung für eine art liveübertragung gehalten wird?
ok.
und dann baust du einen facebook-“like”-button ein, der dynamisch von der facebook geladen wird und (rein hypothetisch gesprochen natürlich) ein seitenübergreifendes usertracking samt personalisiertem facebook-profil ermöglichen könnte, auch ohne jemals den button gedrückt zu haben?
interessanter ansatz…
ein grund in zukunft die seite nur noch im reader zu lesen (und nicht mehr zu kommentieren) oder alternativ für den besuch der seite auf firefox samt noscript zu setzen.
ich weiß tinfoil hat etc. – aber wenn es dir mit dem ersten absatz wirklich ernst war, muss ich wirklich lachen.
Comment posted by cmi at 15.12.2010
@VoodooBenshee:
“ich schreib nix privates bei facebook”. genau so einfach ist es nicht. über den button ist man überaus einfach in der lage, jeden besuch auf der seite mitzuloggen und zusammen mit besuchshäufigkeit usw. in ein (gewichtetes) “interesse” umzuwandeln. auch wenn du den button gar nicht drückst. wenn du (bei facebook) eingeloggt bist, wird es erst richtig interessant. dann ist sogar eine unmittelbare verknüpfung von besuchten seiten und deinem facebookprofil möglich.
ich habe mir vor 2-3 jahren mal einen facebook-account zugelegt und war ehrlich gesagst verdammt verdutzt, welche freunde mir da vorgeschlagen wurden. das waren nämlich zu einem nicht unerheblichen teil tatsächlich bekannte, arbeitskollegen und freunde. nur: woher zum geier weiß das facebook? der eine freut sich über diesen “mehrwert”, dem anderen jagt das eine gänsehaut über den rücken. ich gehöre zur zweiten kategorie.
bei google habe ich auch kein wirklich gutes gefühl, da wird auch ein ewig laufender cookie gesetzt, über den alle suchanfragen “nach interessen optimiert werden” etc. aber subjektiv habe ich bei google einen viiiiiel größeren mehrwert, als bei facebook.
lets see:
google:
suche
maps
reader
(docs – nutze ich kaum, aber eigentlich ganz nett, hab mit freunden urlaubsplanung darüber gemacht)
+ x produkte die ich nicht nutzefacebook:
hm.. webseite mit statusmeldungen und eingebetetten bildern/videos
+ x apps die ich nicht nutzedas große ABER ist aber ein anderes:
ich habe das gefühl(!), dass google nur daten über mich sammelt, wenn ich es aktiv nutze.
bei facebook habe ich das gefühl, dass über mich bereits daten gesammelt werden, wenn ich es NICHT aktiv nutze. “apps-entwickler” (“welcher stein bist du?”) können daten über MICH auslesen, wenn eine person mit der ich bei facebook befreundet bin diesen dämlichen test macht. (wtf?) facebook wusste wer meine freunde sind, als ich mich registriert habe, facebook kann über die likebuttons bewegungsprofile erstellen und mit mir verknüpfen wenn ich mich später (gleiche surfsession oder ip) einlogge.datenschutz ist sooooo 1990, aber ich lege da in einem gewissen maße wert darauf und würde da durchaus ein wörtchen mitreden. die möglichkeit wird mir durch facebook und millionen lemminghafte seitenbetreiber (die da ja wie christian mitmachen MÜSSEN) in einem nicht unerheblichen maße aus der hand genommen.
Comment posted by cmi at 15.12.2010
ich vermute mal, das läuft einfach über dieses “gib uns die zugangsdaten zu deinem webmail-konto und wir finden deine freunde”-feature ab.
angenommen du kennst 10 leute, die auch einen account bei facebook haben. 2 davon geben facebook zugriff auf ihr adressbuch. beide haben dich im adressbuch, es gibt also eine beziehung eines gewissen grades zwischen dir und den anderen beiden. dann sind da aber immer noch 8 leute leute. 4 davon sind ebenfalls in beiden adressbüchern vorhanden: die wahrscheinlichkeit, dass du sie auch kennst, ist also relativ hoch. und dann bleiben noch die 4 von denen je 2 in adressbuch von freund a und freund b sind. die chance das du sie kennen könntest, ist da, aber geringer. voilá. alles was facebook dafür tun muss, ist die relevanten daten und die verbindungen zu speichern.
wie gesagt – bei google habe ich noch den eindruck das durch mein eigenes verhalten etwas steuern zu können. bei facebook schlägt aber der netzwerkeffekt voll durch und dir wird die entscheidung darüber, welche daten du veröffentlichen möchtest, quasi abgenommen.
du bist bei facebook registriert und magst band a+b? deine freunde 1-10 mögen auch a+b, aber auch c? die chance das du ebenfalls c magst, ist extrem hoch.
du bist nicht bei facebook registriert, registrierst dich aber (mal angenommen facebook verwurstet nur die tatsächlichen profile und erstellt keine profile von personen die kein konto haben) und aus o.g. mechanismus ergeben sich 2 sichere und 4 wahrscheinliche freunde. alle mögen band a+b+c, die wahrscheinlichkeit, dass du die auch magst, ist relativ hoch.
das hinterlässt ein gewisses ohnmachtsgefühl was bei mir aber eher in wut als in “ist halt so *shrug*” mündet.
Comment posted by cmi at 15.12.2010
(mein letzter kommentar bezog sich auf christian, hatte ne weile dran getippt und das hatte sich mit lazee überschnitten)
Comment posted by cmi at 15.12.2010
christian: sorry, war nicth so ganz ersichtlich 😉 gibt aber sicherlich trotzdem leute die es nicht wissen 🙂
lazee:
tja, du findest es toll, da algorithmen werkeln zu sehen, die feststellen was du magst, ohne das du das selbst sagst. 😉
mir ist so eine gigantische datensammlung und solche algorithmenpower eben unheimlich, da ich wie gesagt keinerlei kontrolle darüber habe, was ein unternehmen über mich weiß und was nicht. schweigen nützt nix, meine “freunde” tun das (größtenteils ebenfalls passiv) für mich. löschen geht quasi auch nicht und selbst dann bezweifle ich, dass die daten auch wirklich weg sind.
du schreibst: “Im Grunde muss man zum Pool der im Netz veröffentlichten Infos, zu denen man bisher meist Adressen, Fotos und Meinungen gezählt hat, jetzt eben auch die Infos über Beziehungen zu anderen Personen zählen, wenn man darauf achten will was man über sich preisgibt.” aber genau ist doch das problem, nicht ICH sage (“veröffentliche”), wen ich kenne, dass tun andere leute für mich. meine beziehungen kann ich nicht “kontrollieren”, da ich niemandem verbieten kann, meine email-adresse im adressbuch abzuspeichern, auf seinem smartphone die kontakte mit facebook zu synchronisieren und zu ergänzen (ich vermute mal, dass facebook so auch meine handynummer kennt, ohne das ich sie auf der webseite eingegeben habe) oder vorsätzlich/naiv die daten zu seinem webmailzugang einzugeben, weil man zu faul ist, die freunde direkt zu suchen.
der prominentenvergleich hinkt etwas, da diese sich der presse durchaus verweigern können und dann auch keiner hergeht “hm, seine freunde a+b mögen tennis, also ist die wahrscheinlichkeit das er auch tennis mag bei x%”.
dieses “jeder entscheidet selbst was er über sich preisgibt” ist gut und schön, aber auch eine farce bzw. geschichte, sobald man sich bei facebook anmeldet (vielleicht auch schon früher).
ich glaube auch nicht, dass facebook mit werbung geld verdient. welche werbung denn? die kleine anzeige da rechts? damit soll die ganze infrastruktur finanziert werden?
Comment posted by cmi at 15.12.2010
zu Nochmal POLYGON – Meine Nominierungen
Pfft, PC-Plattform tot? Gottseidank nicht. (ja ich weiß, du hast “für mich” geschrieben)
Comment posted by cmi at 29.12.2010
zu Kritik an der Kritik der Kritik
also ich kann deinen post teilweise dahingehend unterschreiben, dass ich spielemagazine für nicht unabhängig halte. zu oft wurden games in den himmel gelobt, die dann bestenfalls mittelmaß waren, als das ich seit jahren noch eine spielezeitschrift freiwillig kaufe.
was den “new game journalism” angeht – also ich lese rockpapershotgun sehr, sehr gern und ich denke RPS hat auch ordentliche leserzahlen. (wobei die natürlich nicht an die klicks von gamestar/pcgames/whatever herankommen werden.)
so rein persönlich sind mir subjektive und kritische berichte lieber, als irgendwelche glattgebügelten reviews. (das man daraus auch ein konzept machen kann und bewusst provoziert, sieht man immer mal wieder bei 4players.) wieviele leute das am ende dann erreicht ist mir ehrlich gesagt schnuppe. ich lese die entsprechende seite nicht weil sie hohe verkaufszahlen oder pageimpressions hat, sondern weil ich den stil und/oder die inhalte mag 🙂
Comment posted by cmi at 08.09.2011
Einmal aller paar Wochen/Monate gibt’s ein Posting wo jemand unglaublich stolz drauf ist “ein Leben” zu haben. So wie bei den Kumpels damals, als der/die ersten auf einmal ne Freundin hatten und alles andere auf einmal ja soooo kindisch war.
Comment posted by cmi at 17.08.2012