Short Review: Beyond Good & Evil HD

Eine Woche im April, jeden Tag eine neue Kurz-Rezension. Zu manchen Titeln ist einfach alles schon gesagt. Zu anderen Titeln wäre jedes weitere Wort eine Verschwendung wertvoller Zeit und Ressourcen. Doch jeder Klick zählt… ;-) . Heute mit:

Beyond Good & Evil HD

Wie habe ich Anno 2007 noch gleich die Story von Beyond Good & Evil in Standard-Baukasten-Manier umschrieben?

“Im Mittelpunkt der Story steht die junge Fotografin Jade, die, mehr durch Zufall, in einen interstellaren Konflikt zwischen der totalitär-militanten Regierung ihres Heimatplaneten Hyllis, einer außerirdischen Macht (den Dom’Z) und dem Widerstandsnetzwerk IRIS gerät. Ihr zur Seite stehen ihr sonderbarer Onkel Pey’J (der aus irgendeinem nicht näher genannten Grund ein ääh… aufrecht laufendes Schwein ist) und der Rebell Double-H, der praktischerweise die Regierungstruppen infiltiert hat, um an geheime Informationen zu gelangen. Jade lernt Double-H kennen, als sie ihn zufällig aus der Gefangenschaft der außerirdischen Angreifer befreit.

Im Laufe des Spiels entfaltet sich eine geradezu aberwitzige Geschichte um eine riesige Verschwörung auf Hyllis: Kann es sein, dass die Regierung im Geheimen gleiche Sache mit den Dom’Z macht und ihre eigene Bevölkerung an die Außerirdischen versklavt? Und wer genau steckt eigentlich hinter der Alpha-Abteilung – jenen Regierungstruppen, die auf dem Planeten anscheinend so rigoros für Recht und Ordnung sorgen?”

*ächz* Und ich beschwere mich also über langweilige Reviews? Hmmm…. Na wenigstens liegt das schon fast vier Jahre zurück. Ich war jung und wusste es nicht besser. Praktisch aber: All das oben beschriebene gilt auch für die Neuauflage mit dem HD hintendran noch haargenau so. Ist immerhin nur eine Neuauflage. Mit schönerer Optik. Und das heißt:

Beyond Good & Evil ist nach wie vor eines der besten Spiele aller Zeiten! Punkt!

Wer es sich jetzt immer noch nicht kauft, ist voll doof und ein ganz fieser Hosenkacker und den habe ich überhaupt nicht mehr lieb!

Die feinpolierte HD-Neuauflage zeigt: Beyond Good & Evil ist als Geamtkunstwerk einfach zeitlos. Die Spielmechanik fühlt sich noch genauso frisch an, wie damals, die dezent comic-hafte Grafik ist bunt und hübsch wie eh und je, Stealth-Adventures sind schon lange wieder out, macht aber nix, das Fotografieren ist immer noch zentraler Bestandteil des Spiels und Jades Onkel ist nach wie vor ein Schwein! Im wahrsten Sinne des Wortes.

Wer jetzt immer noch nicht die Xbox angeschmissen und den Kaufen-Button gedrückt hat, wird von mir demnächst persönlich mit dem Carlson & Peters Einband windelweich gepampert!

9 Comment

  1. Na dann, hau mal zu. Denn ich mochte BG&E schon bei Erscheinen nicht sonderlich. Nachdem einem aber nun jahrelang alle in den Ohren lagen (“BG&E ist sooooo ein tolles Spiel!”) hatte ich mir zum Release die Trialfassung über Live gezogen – und das Spiel ist immer noch nicht wirklich toll. Vielleicht hätte ich mich auch länger als fünf Minuten damit beschäftigt, aber da man immer noch nicht die horizontale Kamerasteuerung invertieren kann… Tja, BG&E da musst du halt ungespielt bleiben- View all comments by Ranor

  2. Komisch, was Ihr immer alle mit der Kamera habt. Ich bin mir den Achsen von Anfang an einwandfrei zurecht gekommen. Bloß die generell eher störrische Kamera nervt(e) damals wie heute ein wenig. Aber das kann ich immer noch gut verschmerzen, weil die Mixtur der Spielelemente, die Präsentation und der Spaß einfach toll sind. View all comments by Christian

  3. Ich komme mit dieser “verstellten” Kamera einfach nicht klar, das ist für mich genauso schlimm als wenn ich die vertikale Kamera nicht invertieren könnte – praktisch unspielbar. Bei Twilight Princess habe ich mich durchgequält (würde es aber heute wahrscheinlich nicht nochmal machen), aber für BG&E bin ich zu so einem Martyrium nicht bereit. View all comments by Ranor

  4. Hmm, dann entgeht Dir wirklich was.
    Kann ich aber verstehen, mir versauen solche “Kleinigkeiten” auch nur allzu häufig den Spaß. View all comments by Christian

  5. Ich glaube dir das. Vor allem, weil ich so eine Art von Spielen eigentlich ziemlich geil finde. Aber irgendwie ist der Zug für mich jetzt einfach auch abgefahren. View all comments by Ranor

  6. Naja, vielleicht klappt’s ja dann mit Teil 2 und der Funke zündet doch noch. View all comments by Christian

  7. Bei mir waren es die Freezes, die mir irgendwann den Spaß verdorben haben, werd’s aber sicher bald mal zu Ende bringen, vor allem die Musik und das restliche Ambiente haben mir sehr gefallen. Gut, die Steuerung ist ab und zu etwas hakelig und besonders an einigen Stellen macht es die Kamera einem nicht leicht, aber insgesamt hat es mir schon Spaß gemacht und der Frust über die vor den Abstürzen umsonst gespielten Stellen sollte mittlerweile verflogen sein. View all comments by David

  8. Bestes Spiel des “Jahres” bislang. Kannte es vorher auch noch nicht. Die Kamera ist allgemein ziemlich flaky, wäre jedoch ein all zu aberwitziger Grund, um das Ding nicht in den 7. Himmel zu loben.
    Oder beschwert ihr euch auch über J-Los dicken Hintern? 😉 View all comments by Fabian

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