Is me the no skill guy?

Nein, kein Artikel über Ghosts'n'Goblins Ultimate

Bin ich wirklich der Typ, der sich nichts traut? Der lieber den einfachen Weg geht? Für den die Designer in ihren Games extra noch einen leichteren Schwierigkeitsgrad einbauen? Ich fürchte: ja. Dabei lästere ich doch immer so gerne über diese Casual Gamer, für die Spiele gefertigt werden, die teilweise überhaupt keine Spiele mehr sind, so dämlich simpel sind sie. Spiele, die eigentlich nur noch nach Spielen aussehen, aber mit dem, was wir Alteingesessenen so kennen und lieben gelernt haben, herzlich wenig zu tun haben. Für solche Leute, die sowas spielen, sind doch bestimmt auch eigentlich die niedrigen Schwierigkeitsgrade in richtigen Games gedacht, oder? Doch ich gestehe: Wann immer ich ein neues Videogame beginne, wandert mein Mousepfeil im Startmenü fast automatisch auf den “Easy“-Button. Und selbst dann fühle ich mich teilweise überfordert. Woran liegt das bloß? Und warum mache ich mir ausgerechnet jetzt Gedanken darüber?

Auslöser war wohl der HaloHato-Artikel von Spieler Drei neulich, der mich zu argen Selbstzweifeln angeregt hat. Ich kann nicht anders als Bewunderung für meinen Polyneux-Kollegen zu empfinden: der Junge hat sich tatsächlich von Anfang an im Heroic-Modus durch Halo 3 gekämpft. Ohne vorher einen anderen Schwierigkeitsgrad ausprobiert zu haben. Zumindest sagt er das… Und er hat’s geschafft. Hat ihn zwar etliche Anläufe und mindestens genauso viele Wutausbrüche gekostet, von Nerven mal ganz zu schweigen, aber offenbar hat er sich nicht unterkriegen lassen, die Arschbacken zusammen gekniffen und das virtuelle Grauen bezwungen… weshalb ich nun geneigt bin, auf die Knie zu fallen, im Staub zu kriechen und ihm dabei zu huldigen, während ich mich für meine feige Unfähigkeit selbst demütige.

Achtung, die folgenden Abschnitte begründen auf meinem rein sunjektiven Empfinden! Es liegen keinerlei empirische Daten vor! Außerdem hatte ich keine Lust auf ausgedehnte Feldversuche, weshalb ich mich nun also voll und ganz auf mein löchrige, die Vergangenheit schönigende Erinnerung verlasse.

Ich wollte zuerst gefragt haben, ob nur ich das Gefühl habe, dass Videospiele im Laufe der Jahre grundsätzlich immer schwieriger geworden sind. Aber bei genauem darüber Nachdenken komme ich zu dem Schluss, dass das so eigentlich auch nicht stimmt. Erinnern wir uns bloß mal an die vielen Jump’n’Runs und Actionspiele früher. Wer von uns ist denn ernsthaft komplett durch Giana Sisters gekommen, ohne zwischendurch den berüchtigten Armin-Cheat zu benutzen? Wer hat Jim Power, Wonderboy, Rainbow Islands, Fuzzball, Projekt X, Apidya, Rick Dangerous oder Magic Pockets denn überhaupt komplett durchgespielt? Gecrackte Schulhofversionen mit Trainer zählen nicht, nur so am Rande. Ich habs jedenfalls nicht gepackt. Außer bei Turrican, das konnte ich irgendwann fast im Schlaf durchspielen. Ansonsten fehlte mir auch damals immer schon die Geduld, Stellen, an denen ich schon dutzende Male verkackt habe, nochmal und nochmal anzugehen. Die höhere Schwierigkeit damals rührte aber im Grunde ganz woanders her als heute: Games waren damals im Schnitt sehr viel kürzer, bloß durch einen relativ knackigen Schwierigkeitsgrad wurden sie ja erst zu der Langzeitbeschäftigung, die Spiele auch heute noch oft darstellen. Wie viele Spielstunden bekommt man schon auf eine 770kb-Diskette? Oder maximal 4? Wenn man dann noch möglichst viel grafische Abwechslung in Form vieler verschiedener zu entdeckender Welten programmieren wollte, stieß man als Entwickler schnell an die Grenzen. Ein Spiel wie Turrican konnte man ja etwa locker an einem Nachmittag durchspielen, ohne zwischendurch mal Pinkeln gehen zu müssen… wenn man sich erstmal so weit und oft durchgebissen hatte, dass man wußte, was wann wo auf einen lauert.

Mit Verbreitung der CD wurde dann alles anders. Die Spielwelten waren plötzlich um einiges größer, die fiesen Stellen, bei denen es auf milimetergenaues Springen und Ausweichen ankam, konnten zurück gefahren werden, der Umfang wurde größe – und damit auch die Dauer des Spielerlebnisses. Oder sie blieb trotz reduziertem Schwierigkeitsgrad zumindest gleich. Oder der Schwierigkeitsgrad wurde nunmehr stärker verlagert: Statt auf Präzision beim Laufen, Springen, Rennen, Ausweichen und Schießen kam es plötzlich darauf an, Kisten möglichst an die richtigen Stellen zu schieben und die richtigen Schalter zu bedienen. Wollte ein Designer mal besonders fies sein, kombinierte er die alten mit den neuen Tugenden. Damit die Spielerschaft nicht in Scharen wegrannte, baute man unterschiedliche Schwierigkeitsgrade ein, die sich zumeist dadurch unterschieden, dass unterschiedlich große Gegnerhorden auf einen einstürmten. Obendrauf wurden mit steigendem Schwierigkeitsgrad die Munition knapper, die Medipacks rarer, die Speicherpunkte seltener und die durchschlagskräftigsten Waffen erst später zugänglich.

Ähnlich war das auch schon früher vorzufinden. Aber wenn es in Jim Power mehr Gegner gab, dann standen die immer an haargenau den gleichen Stellen und bewegten sich nach haargenau dem gleichen Muster. Immer und immer wieder. Mit steigender “Intelligenz” änderte sich das, je näher wir der heutigen Zeit kommen. Zwar mögen die Spawnpunkte immer noch an haargenau den gleichen Stellen sein, wenn man einen Level mehrmals neustartet, aber die Gegner verhalten sich nun nicht mehr so vorhersehbar. Außerdem stellt sich zudem noch die Frage: Hab ich eigentlich genug Munition aus den letzten drei Leveln rüberretten können? Wie viele Medipacks hab ich noch? Aaaah, meine Healthbar steht nur noch bei 40% und hier gibt’s kein einziges Power-Up!!!! Hies es früher “Game Over”, weil man zum zehnten Mal in den gleichen Abgrund gefallen war und sämtliche seiner Leben ausgehaucht hat, liest man den verhassten Schriftzug heute meist, wenn man mal wieder von Gegnern überrannt wurde und keine Rettung in Sicht war. Führte das früher dazu, dass man ein Spiel praktisch wieder ganz von vorne beginnen durfte, gibt es heute zwar Safepoints, aber was bringt es mir, wenn ich an den letzten 3 Rücksetzpunkten schon deutlich zu wenig Equipment hatte und mich nur mit Müh und Not noch weiterkämpfen konnte. Im Zweifelsfall waren damals wie heute mehrere Stunden Spielzeit für die Katz.

Und genau das ist der Grund, warum ich mir selbst heute noch in Spielen lieber den einfacheren Schwierigkeitsgrad aussuche: Ich habe einfach überhaupt keine Lust, immer und immer wieder an einer Stelle zu scheitern. Habe keine Lust, von einem Rücksetzpunkt aus den immer gleichen Abschnitt bis zum Erbrechen zu spielen. Klar, die Belohnung, das Glücksgefühl, wenn man es dann doch schafft, sind umso größer, aber mir ist das einfach nicht genug. Ich will lieber ein durchgängiges Flow-Gefühl. Ich will gewinnen, will auf einer Glückswelle reiten, während ich Gegner slashe und mein Körper ordentlich Adrenalin ausschüttet. Scheitern ist bei mir nicht vorgesehen. Genauso wenig wie milimetergenaues Zielen und höchste Präzision. Ich habe keine Lust (und vor allem keine Zeit), täglich 5 Stunden Counterstrike: Source zu trainieren, um mit minimalsten Feuerstößen maximale Ergebnisse zu feiern. Warum das Aiming für Headshots verbessern, wenn ich auch einfach grob auf die Füße zielen und das Magazin durchziehen kann, wohlwissend, dass dabei automatisch ein Headsshot rauskommt, wenn die Knarre nur stark genug verzieht?

Überhaupt habe ich ausgerechnet bei Ego-Shootern, dem Genre, dass vermutlich die meiste Übung erfordert, stundenlanges Schießtraining zu absolvieren. Ich will einfach nur gewinnen. Deshalb war ich froh, dass man bei F.E.A.R. auch mitten im Spiel noch den Schwierigkeitsgrad wechseln konnte. Deshalb war ich frustriert, dass ich bei Far Cry selbst auf niedrigster Stufe laufend abgekackt bin und mich bei der Crysis-Demo schon zu Anfang völlig überfordert gefühlt hab, weshalb ich nichtmal diese zu Ende gespielt hab. Deshalb war ich froh, dass Call of Duty 4 gänzlich auf Energieleisten und Medipacks verzichtet und stattdessen auf ein Regenerationssystem à la Halo setzt. Und deswegen bin ich genau der Typ, der sich über den Easy-Button in Spiele-Menüs wahrscheinlich am allermeisten freut!

18 Comment

  1. ganz flott:

    Wonderboy–> Completed—>Ich–> Monatelange Arbeit!!!
    Und: Halo3 auf ultra —> Ich –> nichtma den ersten Abschnitt!!!

    *KryptoDokFeedEnde*

    😉 View all comments by Chris

  2. Ich kenne ja nur die Amiga-Version von Giana Sisters, aber die hab ich ohne Trainer und ohne Cheats durchgespielt. Ein bisschen Übung hat das schon erfordert, aber so schwer ist es dann letzten Endes doch nicht. Redest du von der C64-Version? Ist die schwerer? Oder liegt es nur daran, dass mir Jump’n’Runs einfach liegen?

    Ich hab früher ja auch ausschließlich Spiele auf Easy gespielt. In manchen Spielen bekommt man aber manchmal ganze Abschnitte nicht zu sehen, wenn man das tut, und deshalb spiele ich immer mindestens auf Normal. Für höhere Schwierigkeitsgrade hab ich aber meistens auch keinen Nerv. Man hat ja heutzutage leider nicht mehr so viel Zeit für sowas. View all comments by blumentopferde

  3. Vielleicht war ich auch einfach nur zu doof dazu. Glaube aber nicht, dass die Versionen unterschiedlich waren. Ursprünglich hab ichs immer auf dem C64 gespielt, später dann auch mal auf dem Amiga. View all comments by Christian

  4. Christian, so gern ich Dich an meiner Schulter trösten und Dir aufmunternd auf die Schulter klopfen würde, muss ich doch leider folgendes sagen: Natürlich liegt es an Dir, Du alte Noob-Lusche! 😀
    Früher (bis etwa Mitte der 90er) habe ich Spiele auch eher selten durchgespielt. Actionspiele nahezu grundsätzlich nicht. Viele von denen waren damals ohnehin gar nicht so konzipiert, wirklich beendet bzw. besiegt zu werden.
    Zum Einen haben sich die Spiele verändert: Der Storyflow ist heute wichtiger als die reine Herausforderung an Reaktion und Können. Die Spiele waren früher tatsächlich tendenziell schwieriger, manchmal fast gnadenlos.
    Aber natürlich kommt es in einigen Genres natürlich nach wie vor auf Skills an. Shooter zum Beispiel. Wobei…
    Inzwischen muss ich einschränken: Online-Shooter! Offline wird ja auch seit einiger Zeit alles immer softer, mehr casual halt… Unbegrenzte Regeneration durch Verstecken in einem Loch oder hinter einer Wand? Pah! Das hat mich u.a. auch bei COD4 genervt. Die meisten COD4-Spieler würden in UT auf einem guten Server keinen Frag auf die Reihe bekommen. Das gilt übrigens auch für die meisten CSler. CS ist so beliebt bei den L337-Kids, weil man das auch prima bekifft spielen kann…

    Anyway, ich hätte Lust, mal ein paar Runden UT3 gegen Dich zu spielen, Christian! 😉

    Fazit: Ich bin auch nicht der super Zocker-Nerd und schaffe seit Jahren eigentlich fast jedes Spiel relativ problemlos auf “Normal”, was früher nicht immer der Fall war. Und ich bin heute viel älter! Ergo bin ich überzeugt, dass die Spiele in den letzten 15 Jahren kontinuierlich immer leichter/fairer geworden sind. Außnahmen gibt natürlich immer. View all comments by SpielerZwei

  5. Also ich finde die Spiele heute in der Regel bedeutend einfacher als früher. So zocke ich alle Spiele erstmal auf Normal durch und versuche es danach eventuell nochmal in einer schwierigeren Stufe. Einzige Außnahme die mir momentan einfällt: Odin Sphere. Das Spiel ist so verdammt schwer, dass ich ziemlich früh nochmal von vorne angefangen und das Spiel dann auf Easy durchgezockt habe. Und auf “Normal” habe ich auch keine Lust, bin schon froh dass ich es auf Easy geschafft habe.

    God of War hätte ich dagegen sogar fast im God-Mode durchgezockt, aber da ich den Kampf gegen Ares schon auf “Normal” supernervig fand hab ich es dann gar nicht erst versucht und kurz vor dem Ziel aufgegeben. View all comments by ahe

  6. Mit zunehmendem Alter hab ich’s auch lieber locker. Wobei ich mich aber immer noch richtig in ein Spiel verbeißen kann – vorausgesetzt, es ist stets fair und benutzt seinen Schwierigkeitsgrad nicht als faulen Ausgleich für eine ansonsten dürftige Spieldauer. Ich habe weder Zeit noch Lust, Stunden für ein Spiel aufzubringen, dass mich nach Strich und Faden verarscht.
    Was die geschichtliche Entwicklung des Schwierigkeitsgrads betrifft: Früher war natürlich alles schwerer, schon alleine aus dem Grund, dass die meisten Spiele sonst sehr kurz gewesen wären. Also siehe oben. Nur früher war mir das egal. View all comments by Vagabond

  7. @SpielerZwei: UT3 können wir gerne mal zocken. Hab aber nur die Demo 😉
    Was den Skill der CoD4-Zocker angeht, wäre ich mir aber nicht so sicher. Ich komm im Multiplayer mittlerweile auf keinen grünen Zweig mehr. Teilweise wirklich unglaublich, was da an Reaktionen gezeigt wird.

    @ahe: God of War hab ich, glaube ich, auch auf Normal gespielt, aber irgendwann dran gegeben, weil ich an einer Stelle aufgrund Energiemangels bzw. zu vieler Gegner nicht weiterkam. Irgendwo auf der Insel, die von dem Koloss getragen wird… oder was das war.

    @Vagabond: Stimmt, früher was das echt egal. Da gehörte es irgendwie zum Spielprinzip. Wenn ich heute aber ein Spiel von 8 Stunden Umfang nicht schaffe, weil es an irgendeiner Stelle einfach nur noch beschissen schwer wird, dann fühle ich mich ziemlich verarscht. Eigentlich komisch. Heute merkt man einfach sofort, wo die Designer noch ein wenig mehr Länge herausschinden wollten und wo nicht…. View all comments by Christian

  8. Aber ein Flow stellt sich doch eigentlich nur ein, wenn die Herausforderung weder zu schwer, noch zu leicht ist. Und insofern spiele ich immer auf normal, manchmal auch auf schwer. Die meisten neuen Shooter haben ja ein sehr gerechtes Speicher-System, was unabhängig vom Schwierigkeitsgrad funktioniert. Und so spielen sich manche Titel einfach intensiver, wenn man weiß, das man nicht einfach schön stehen blieben kann und auf die kommenden Gegner irgendwie ballern muss, um weiterzukommen. Ich habe den indizierten Epic-Shooter auf der Xbox 360 auf lässig gespielt und war enttäuscht. Ein halbes Jahr später ging ich den Titel nochmal auf harcore an, und war aufgrund der kniffligen Situationen und den spannenden Feuergefechten begeistert. Das waren zwei unterschiedliche Spiele. 😉 View all comments by Lance

  9. Das einzige Spiel, das ich wirklich bis zum Abspann gespielt habe, ist Warcraft 2. Ich erinnere mich zwar nicht ob es da unterschiedliche Grade gab. Aber ich gehöre eher zu der Sorte Spieler, die sich nichts einfach machen wollen. Aber das ist dann mein Dilemma: Ist ein Spiel zu einfach fliegt es recht schnell wieder ins Regal, ist es zu schwierig, auch. Und ich versuche mich grad krampfhaft zu erinnern ob ich grad ein Spiel im Arsenal habe, das ausgewogen ist. Mir fällt aber keines ein. Wobei ich hier nur Singleplayer berücksichtige. Multiplayer ist es ja so eine Sache. Team Fortress 2 z.B. bin ich manchmal der King der Map oft hintereinander weg. Den nächsten Abend aber wieder nur nittelprächtig. Ansonsten im Durchschnitt eher in den oberen Rängen anzutreffen. Ich schieb das mal darauf das die Top-Spieler alle graduell cheaten 😉 Solche Spiele wie UT3 sind reien Speed-Skill und Map/Item-Kenner Spiele. Man muss es viel, sehr viel Spielen, um mit den täglich 8 Std. zockenden Kids mitzuhalten 😉
    Der letzte Jump-and-Run Titel, den ich gezockt habe, ist Metroid Fusion für den GBA (allerdings auf einer DS gespielt). Den habe ich bald in die Schublade gelegt weil ich nach einer Weile ohne Walkthough nicht mehr weiterkam. Schade.
    Wo ich zur Zeit enorme Probleme habe, sind RTS und TBS, wo die Kenntnis der Map und der statischen Position der AI Gegner und Infrastruktur zum einfachen Sieg führen. Denn das führt dazu, dass die Mission erst sich als sauschwer zeigt aber beim zweiten Mal wieder supersimpel. So was mag ich nicht. Und cheatende AI ist so eine Sache. Damals war Rise of Nations so ein Kandidat. Armeen aus dem Nichts entsehen lassen. Zauberei. Im Multiplayer aber wieder eines der besten RTS aller Zeiten.
    Ich finde es schwer als Designer ein Spiel zu entwerfen, dass allen Spielern ausgewogen kommt. Aber lieber etwas schwer als zu leicht ist da meine Devise. Zu schwer ist aber auch am Ziel vorbei. Das ist wohl der Grund warum ich viele heutige Spiele zu einfach empfinde. Denn die Entwickler wollen das möglichst niemanden mit etwas unschaffbar erscheinenden abschrecken. View all comments by Commander Z

  10. Das mit dem Flow stimmt. Finde aber es reicht, wenn es fordernd ist, einen auch schonmal zum schwitzen bringt, ohne dass man dauernd neu anfangen muss. Anstrengung und Belohnung ergeben ja auch einen schönen Flow.

    Ich stelle fest, dass das ein sehr viel komplexeres Thema ist, als ich dachte, bei dem ich kurioserweise stellenweise Gefahr laufe, mir selbst zu widersprechen, was Spiellängen und Schwierigkeitsgrade etc. angeht. Ein Teufelskreis. View all comments by Christian

  11. Off Topic @ Spieler 2 und Christian : Wenn ihr statt UT3, ut 2004 oder q3 nimmt wäre ich gerne dabei. Hab es zwar seit 2 Jahren nicht mehr gespielt. Dafür würde ich sogar mal wieder am PC zocken 😀 hatte sogar ein paar server :

    q3 : 85.14.221.156:27961
    UT99 : 85.14.221.156:8888

    sagt mal bescheidt. View all comments by actionman

  12. Hmm, UT 2004 hätte ich sogar vollständig hier…. View all comments by Christian

  13. Ja dann brauchen wir nur noch Zeit. mmmh heute abend geht nicht weil Kumpel Konzert hat im MTC, morgen Football Spiel , danach bin ich immer blau von aussen (die Blauenflecken) und von innen (das Bier). Sonntag vielleicht. View all comments by Actionman

  14. Sonntag könnte klappen, ja. Wahrscheinlich aber am Ehesten tagsüber, weil ab 20h Clan-Zocken in CS:S angesagt ist.
    Bei Interesse, die Server-IP ist 77.87.184.247:23015 View all comments by Christian

  15. Sorry, aber UT2k4 habe ich auf meiner aktuellen Spielekiste nicht mehr drauf und eine alte UT-Version möchte ich auch nicht für einen Abend installieren, wenn mir die aktuelle sogar besser gefällt. Es ist ja nicht nur die eiegntliche Installation: Das ganze Einrichten des Profils, bis es in Sachen Steuerung wieder so ist, wie ich es haben möchte, dauert auch seine Zeit. Und soweit ich weiß, ist bei UT3 ein Spiel zwischen Demo- und Vollversion auch nicht möglich.
    Alternativ würde ich ja MKWii vorschlagen, aber Christian hat leider keine Wii… View all comments by SpielerZwei

  16. Tja, ein Thema, das mich auch beschäftigt. Ich versuche (gute) Spiele zwar durchzuspielen, aber habe fast schon beim kleinsten größeren Hindernis 🙂 den Hang, es sein zu lassen. Dann bleibt das Spiel liegen, ich baue derweil die entsprechenden Skills ab weil ich was anderes anfange (Cover-DVD-Vollversionen-Overkill). Und wenn ich dann das alte Spiel wieder herauskrame, merke ich, dass ich quasi an einer schweren Stelle das Spiel wieder erlernen muss. Dies ist so ungefähr der Grund, warum ich viele schöne Spiele nicht durchgezockt habe.

    Ich habe mittlerweile auch nicht mehr den unbedingten Durchhaltewillen, obwohl ja die meisten Spiele grundsätzlich schon einfacher geworden sind. Aber ich vermeide es auch, Schwierigkeitsgrade wie “leicht” zu wählen; ich möchte das Spiel optimal im Sinne der Entwickler erleben, was eben meistens “normal” oder bei Halo (3) sogar noch da drüber bedeutet.
    Ich erinnere mich noch an Body Harvest und WinBack für N64; beim ersteren sieht man auf niedrigem Schwierigkeitsgrad gar nicht die letzten Levels (und muss alles noch mal spielen!), bei WinBack sollen wichtige Story-Details nicht verraten werden. View all comments by HomiSite

  17. Also früher waren die Spiel schwerer. Vor allem konnte man den Fortschritt nicht speichern. Ich habe vor ein paar Wochen Super Probotector (Contra) als VC Titel für die Wii heruntergeladen. Das habe ich früher ohne Probleme bewältigt. Und jetzt? Verdammt. Peinlich schlecht!
    Ich wähle bei aktuellen Titeln immer die Mitte. Also meistens “Normal”. Easy ist mir definitiv zu leicht und bei Schwer ist das Problem, dass mir die Zeit für die mehrmaligen Anläufe fehlt.

    Spiele auf Disketten und Catridges waren definitiv schwerer 😉 View all comments by suicide

  18. Muss meinem Vorredner zustimmen, Spiele sind deutlich einfacher geworden. Zumindest auf “normaler” Schwierigkeit. Auf der Spiele ich immer. Bei “easy” fehlt mir einfach die Herausforderung. Habe es an anderer Stelle schon mal gesagt, aber bevor ich ein Spiel spiele, das mich nicht fordert, gucke ich lieber einen Film.

    Wobei es natürlich auch die Kehrseite der Medaille gibt. Letztes Beispiel, an das ich mich erinnern kann, wäre Contra4 für DS. Wenn es dermassen schwer ist, verliere ich auch schnell die Lust. Früher (mit entsprechender Hingabe und Zeit) hätte das vielleicht anders ausgesehen, aber heutzutage? Neee. Ich weiss noch, wie ich bei Commando (C64)
    das komplette Spiel auswendig lernen musste, um es zu schaffen. Ich mein, es hat wahrscheinlich ne Netto-Spielzeit von 15-30 Minuten, trotzdem hat es Wochen gedauert, bis ich das Ende gesehen habe. Unvergesslich der treibende Score (gerade während der Levelendfights an den Toren) und dass man den Fuss auf der Space-Taste platzieren musste, um Handgranaten in die feindlichen Schützengräben befördern zu können. Die Befriedigung war deshalb natürlich enorm, wenn man endlich die Credits gesehen hat und damit auf dem Schulhof angeben konnte, wie n Sack Flöhe… View all comments by Holger

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