end of level boss Publishing Inc.

Bild: roger.kisd.de

Gemütlich lehnte er sich in seinem Armsessel zurück, schlürfte an seinem erlesenen Special Finest Tippy Golden Flowery Orange Pekoe 1 Tee aus handverlesenen Blättern und paffte genüsslich an seiner von Fidels Schwippschwager höchstselbst gerollten Cohiba, während er mit Zeigefinger und Daumenspitze behutsam eine Seite seines Buches weiterblätterte. Eine Seite seines eigenen Buches. Seines selbst verfassten Buches. Eine Seite eines Buches, dass ihn mit einem gewissen Stolz, ja zumindest mit einer angenehm wohligen Gefühl erfüllte… OK, lassen wir den Scheiss und sagen es gerade heraus: Ich habe ein Buch veröffentlicht. Jawoll. Genauer gesagt hat meine mittlerweile weit über ein Jahr alte Magisterarbeit doch noch einen Abnehmer gefunden. Oder besser gesagt: Es gab tatsächlich einen Verlag, der von sich aus auf mich zugekommen ist, um die Arbeit für Umme zu publizieren. Sogar mit ISBN-Nummer. Und so darf ich nun voller Stolz verkünden, dass Ihr mein Werk ab sofort käuflich erwerben könnt. Zum Beispiel bei Amazon. Für gerade einmal… errrrrrm….. 68 Euro *hust*. Nun ja, von irgendwas will Fidels Schwippschwager ja auch leben. Was ich nur ein bißchen schade finde: das Buch hat zwar angeblich ein Lektorat durchlaufen, meine Rechtschreibfehler sind aber trotzdem vollständig erhalten geblieben. Und auf dem Backcover fehlt mitten im Satz ein Wort. Wer es findet darfs behalten.

12 Comment

  1. Nit schlecht. Glückwunsch. Kann es sein, dass du das auch schonmal irgendwo als .pdf zur Verfügung gestellt hast? Kommt mir irgendwie bekannt vor… View all comments by Holger

  2. Dankeschön!
    Jau. Findet sich unter anderem etwas versteckt hier auf der Seite, sowie bei gamesscience.de und noch irgendwo. hab schon wieder vergessen, wo ich das noch eingestellt hatte. Ist auch absolut inhaltsgleich, macht sich als Buch aber irgendwie schöner. Auch wenn ich von der Druckqualität vor allem des Covers etwas enttäuscht bin. View all comments by Christian

  3. Oh. Herzlichen Glückwunsch!
    Habe ich eigentlich mal erwähnt, dass SpielerDrei Kinderbücher schreibt…
    Das greift ja richtig um sich. Ich muss auch endlich mal meine Biografie fertigstellen. “Mein Spiel” ist ein wunderbarer Titel, wie ich finde… 😉 View all comments by SpielerZwei

  4. Herzlichen Glückwunsch. Kann nicht jeder von sich behaupten, die Früchte der eigenen Arbeit in Buchform in seinen Händen halten zu dürfen. 😉
    Auch wenn der Preis in meinen Augen ein wenig gesalzen ist… View all comments by Alanar

  5. @SpielerZwei: sehr guter Titel, ich würds sofort kaufen 😀

    @Alanar: Ja, leider. Wurd aber auch nicht von mir festgelget. Ich hätte nämlich direkt 100 Ocken genommen 😉 View all comments by Christian

  6. Achso: Wenn SpielerDrei das Kinderbuch jemals fertig bekommt: Ich stelle mich freiwillig zur Verfügung, um es an meiner Nichte auszuprobieren. Oder anders gesagt: Meine Nichte meldet sich gezwungenermaßen freiwillig, höhöhö. View all comments by Christian

  7. Ist irgendwas an diesem Buch vergoldet? View all comments by Commander Z

  8. Nein, ich vergolde mir nur die Nase damit 😀

    Ganz ehrlich: Ich kann nur vermuten warum es so teuer ist. Liegt höchstwahrscheinlich daran, dass es im Print on Demand-Verfahren gedruckt wird, also sowieso nur in Kleinstauflage erscheint und entsprechend dann in dieser zumindest noch irgendwie Gewinn abwerfen muss. View all comments by Christian

  9. Das Buch ist schon seit einiger Zeit verlegt, soweit ich weiß. Mehr kann ich leider nicht verraten, denn sonst wüsste ja jeder wer SpielerDrei wirklich ist. Aber ich geb Dir mal einen Tip:
    In dem Buch gibt es so einen Jungen. Der hat eine blitzförmige Narbe auf der Stirn. Eines Tages macht es “PENG!” und…

    Na, das muss jetzt reichen. View all comments by SpielerZwei

  10. SpielerDrei ist also eine Engländerin namens Joanne K. Irgendwas? View all comments by Christian

  11. Huch nett 🙂

    Wissenschaftliche Bücher sind ja gerne mal so teuer… View all comments by Arkion

  12. Nee. Der gute Zwei übertreibt ein wenig. Richtig ist: Ich schrieb ein Kinderbuch bis Februar letzten Jahres, seitdem nicht mehr ob einer Schreibblockade (und weil der feine Herr Illustrator mit den Bildern nicht anfing, die idealerweise wechselseitig inspiriert hätten). Die ISBN-Nummer war aber auch immer mein erster angeführter Begeisterungsgrund. View all comments by SpielerDrei

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